Fanreporter Zürich

Inhalt Blog1:

Hier seht ihr einen kurzen Überblick über das Darunterstehende:

  • 1. INHALT
  • 2. JUHUBEL – Deutschland im EM-Halbfinale!!! Revanche gegen Italien vielleicht möglich!!!
  • 3. Deutschland – Ein zweites „Sommermärchen“???
  • 4. ZwischenSPIEL – „Ruhe“ vor dem Sturm oder warum es in Zürich leiser geworden ist
  • 5. Sieben Tage EURO 08 —– Eine Z(ür)ischen-Bilanz
  • 6. Tag vier – Ein Stadtspaziergang – „mit-ohne“ viel Fussball
  • 7. Die EURO geht au für Dütschland loes – zwoi Gool – Deutschland jubelt am Schönsten
  • 8. Züri die Zweite – Die Schwiiz het doch es MEER – es FahnenMEER!!!
  • 9. Start frei mit dem ERÖFFNUNGSFEST

Hier könnt ihr jeden Tag, den ich in Zürich bin, das NEUESTE lesen: News, Klatsch, VIPs (Klasse 1 und 2) und was sonst so passiert in der „Host City“

Living Zürich – Nous vivons Zürich – WIR LEBEN ZÜRICH – Noi viviamo Zurigo

Dieser Blog hat 8 Einträge

Geschrieben am 21.06.2008 18:25, zuletzt geändert am 21.06.2008 18:32

2. JUHUBEL – Deutschland im EM-Halbfinale!!! Revanche gegen Italien steht möglicherweise kurz bevor!!!

Züri – Nur ganz kurz, da hinlängst bekannt: Deutschland hat geschafft, was die wenigsten für möglich hielten. Das Team von Bundestrainer Jogi Löw (siehe dazu Artikel 1 in Blog 2) und dessen grandiosem Co Hansi Flick steht im Halbfinale. Lukas Podolski und Bastian „Schweini“ Schweinsteiger waren in einer sensationell guten und geschlossenen Mannschaft wohl die Besten.

Geschrieben am 16.06.2008 18:46, zuletzt geändert am 17.06.2008 17:32

3. Deutschland – Ein zweites „Sommermärchen“???

TÜBINGEN (kön) – Ausnahmsweise ein Post aus Deutschland in diesem Blog. DEUTSCHLAND vs. ÖSTERREICH – Cordoba lässt grüssen. Nein, Wien, das ist etwas ganz Anderes!!! Und deshalb gewinnt Deutschland auch 3:0.

Wir haben Poldi und wen habt ihr?

Woosdidsch!

Wie bitte?

Woosdidsch. Nochmal zum Mitschreiben bitte!

V-A-S-T-I-C!

Ach, Wastitsch. Wie alt ist der inzwischen? – 40?

Nein, 38, mit Verlaub.

Ah, dann darf er wohl noch nicht bei den Senioren spielen. Habt ihr ein Glück…

Allerdings, denn er lässt uns nach seinem Elfmetertor gegen Polen hoffen.

Und wir werden all eure Hoffnungen zerstören. Denn: Wenn es um Etwas geht, haben die Deutschen noch immer gezeigt, was sie können. Deshalb gibt es heute leider nichts zu lachen für AUSTRIA.
Sag „Baba“!

„Baba“! Wir gewinnen aber doch. Wosdidsch schiasst ein Dor. Ihr werded euch noch umschaun. Und donn sands viallaicht ihr, dia „naarrisch wernd“!

Ein müdes Lächeln, das ist alles, was wir euch heute Abend schenken werden, und dann geht das zweite „Sommermärchen“ weiter, auch wenn bei euch gar kein Sommer ist!

Geschrieben am 15.06.2008 12:46, zuletzt geändert am 16.06.2008 18:50

4. ZwischenSPIEL — „Ruhe“ vor dem Sturm oder warum es in Zürich leiser geworden ist

Zürich (kön) – Die Schwiizer Nati ist raus. Ein Traum vorbei. Teils unglücklich, teils ungeschickt – Fehler dürfen an einer EURO nicht passieren. Die Stimmung hat es gedrückt. Gegen Portugal heißt es nun sich angemessen zu verabschieden, den Trauermantel abzulegen und anschließend lautstark weiterzufeiern.

Es ist still geworden in der Fanzone Zürich. Es ertönt kein „Hopp Schwiiz“ mehr. Die Kuhglocken schweigen ebenso wie die Alphörner. Dominierende Farbe ist nicht mehr Rot-Weiß, sondern andere. Gelb und Blau und Rot. Die anderen haben das Ruder übernommen. Schließlich haben Schweden und Russen noch gute Chancen auf ein Weiterkommen. Für den Noch-Europameister Griechenland hingegen ist es wie für die Schweiz aus und vorbei. Zwei Spiele, kein Tor geschossen, drei kassiert – keine Punkte – Keine Chance mehr auf die Titelverteidigung!

Nun sind andere am Zug. Spanien zum Beispiel, das nach seinem Last-Minute-Sieg gestern, ebenso schon fürs Viertelfinale planen kann, wie die begeisternden Holländer oder Portugal und Kroatien. Für sie geht der Traum weiter.

Vier Nationen werden folgen, die acht übrigen Teams ihre Koffer packen. Ab heute stehen die „Endspiele“ der Gruppen A bis D an. Nachdem die Begeisterung in den vergangenen Tagen etwas abebbte, soll das Feiern nun weitergehen. Zürich aber verliert am Dienstag, 17. 6., seinen Status als Live-Spielort. Ab dem Viertelfinale gibt es nur noch das Public-Viewing am Bellevue. Ob das reicht, die Stimmung in der Stadt zu halten? Wo doch die Austragungsorte Basel und Wien ein gutes Stück entfernt sind. Es bleibt abzuwarten.

Selbst wenn sich die Schweizer nun nach und nach ein „Ersatz-Team“ suchen, mit dem sie jubeln wollen, wird es vielleicht doch leise bleiben. Es sei denn, die Holländer chartern einen Sonderzug. Oder: Der St. Jakobspark in Basel ist wegen eines Erdbebens unbespielbar. Der Ball bleibt allerdings rund und rollt weiter. Und das noch volle 14 Tage.

Geschrieben am 14.06.2008 17:11, zuletzt geändert am 16.06.2008 18:50

5. Sieben Tage EURO 08 ——— Eine kurze Z(ür)ischen-Bilanz

ZÜRI (kön) – Eine Woche, Sieben Tage, 168 Stunden, 10’080 Minuten, 604’800 Sekunden – 325’000 Menschen in der Fanzone, zwei Tore im Letzigrund- Zahlen für Zürich. Erfolgszahlen. Drei Tage noch ist Zürich Schauplatz der EURO 08. Denn: Mit dem Spitzen-Spiel Italien-Frankreich – Weltmeister gegen Vizeweltmeister steigt am 17. Juni das letzte Spiel im Letzigrund. Die Party auf der Fanzone geht aber weiter.

Die Reporter des ORF zeigten sich voll des Lobes über Zürich und bezeichneten die Zürcher Fan Zone als „schönste aller Host Cities.“

Brechend voll war diese am Mittwoch beim „Finalspiel“ der Schwiiz. Gereicht hat es leider nicht für den Gastgeber. Doch schon gestern konnten sich alle Fans an ästhetisch gepflegtem Fußball erfreuen. Hollands Sieg über Frankreich mit 4:1 war ein finalwürdiger Leckerbissen. Rund 100’000 Fans feierten in und entlang der Fanmeile.

Morgen, Sonntag, geht die Ära Köbi Kuhn zu Ende. Im Public Viewing können die Fans der Schwiiz ihm für seine erstklassige Arbeit Tribut zollen.

Dass auf der Fanmeile aber auch kritische Stimmen aufkommen, ist nicht zu vergessen. Doch am teilweise geringer als erwarteten Umsatz der Gastronomie trug meist das Wetter Schuld. Spannend bleibt es auf alle Fälle auch bis zum Ende der EM in 15 Tagen, 4 Stunden, 17 Minuten und 30 Sekunden. Dann steht fest, wer den Pokal „hei bringt“ und sich die kommenden 4 Jahre Europameister nennen darf. Der heißeste Tipp sind nicht erst seit gestern die Holländer. Aber auch Portugal und Spanien hätten es sich mit sehr gutem UND schönem Fußball verdient…

Oder doch „SVERIGE“!?

Geschrieben am 10.06.2008 18:07, zuletzt geändert am 16.06.2008 18:50

6. Der vierte Tag – Ein Stadtspaziergang – und das alles „mit-ohne“ viel Fußball

Züri (kön) – Experiment gestartet, ob es aber klappt, das bleibt mehr als fraglich! Denn, Tagesziel: versuchen den Fußball soweit es geht zu ignorieren. Gar nicht so leicht. Das erste Mal ging es bereits im zweiten Satz nicht mehr ohne IHN. Wie es weitergeht und wie oft ER noch erscheint, folgt. Eins aber noch vorweg: Ganz ohne IHN geht es während der EURO sicher nicht, schon gar nicht in Zürich. Doch „Top, die Wette gilt!“, wer im Folgenden mehr als zehnmal „Fußball“ liest, hat die Wette gewonnen.

Man schafft es nur sehr, sehr schwer, IHM aus dem Weg zu gehen. ER ist überall. Auf den Strassen, in jedem einzelnen Schaufenster, auf und in der Tram und auf der Fanmeile natürlich sowieso. Die selbige zieht sich über deutlich mehr, als eine Meile, nämlich auf fast drei Kilometern am Fluss- und Seeufer entlang.
Kulinarisch haben sich die Gastgeber richtig ins Zeug gelegt: Spanferkel, Raclette, Pizza, Pasta und Würste in allen Variationen, ein Stand steht neben dem anderen – kein gutes Pflaster für Diät-Willige! Sogar ganze Restaurants sind wie Pilze aus dem Boden gewachsen. Das mit den großen „M“ hat sich dabei wesentlich weniger Mühe gegeben, als der Schweizer Supermarkt, der aus Holz gleich mehrere rustikale Gebäude errichtet hat. Dazwischen gibt es auch einen Kinderspielplatz.

Schulkinder wiederum haben sich ebenfalls ins Zeug gelegt, übermenschenhohe viereckige Säulen aufgestellt und sie bunt beklebt. Jede Klasse hat sich mit einem Land, das an der EURO teilnimmt beschäftigt und stellt dieses an den Infosäulen vor. Super, man lernt so einiges dabei. Eine sehr gute Idee mit tiefgründigem pädagogischen Konzept. Ein Quiz gibt es auch dazu und das ist gar nicht so einfach.

Kurz nachdem die „Meile“ zu Ende ist, erreicht der wanderlustige „Fan“ mit Züri-Horn eine Anlegestelle. Mit dem Limmat-Schiff geht es zu Wasser zurück in die Stadt. Eine ganz andere Sicht tut sich auf, so knapp über der Wasseroberfläche. Wie in einem Bus sitzt man im Wasser-Taxi – genießen und Zürich betrachten. Auch sonst ähnelt vieles der Fahrt im Bus, außer, dass es etwas mehr schwankt. Dafür merkt man das Anhalten fast gar nicht, sanft legt das sehr flache Schiff an. Apropos flach: das ist zwingend nötig, um überhaupt unter den extrem niedrigen Brücken, die sich recht zahlreich über die Limmat spannen, hindurch zu passen. Diese Form des öffentlichen Nahverkehrs besitzt ein sehr hohes Suchtpotential. Also: Aufgepasst! Denn man will eigentlich gar nicht mehr aussteigen.

Doch auch der „rasende Reporter“ schaffte es zurück an Land. Dort begegneten ihm gleich wieder die ersten aber keineswegs die letzten wild johlenden Rumänen, von denen er, auch wenn er es gehofft hatte, auch auf dem Schiff nicht verschont geblieben war. In den Strassen waren sie nur zahlreicher und lauter. Die Franzosen standen ihnen in nichts nach und stimmten ihrerseits „Gesänge“ an. Nur den lebendigen Hahn hatten sie – er durfte natürlich nicht mit ins Stadion, er hätte dort sonst sicher großen Schaden anrichten können – bereits abgeben müssen. Ein Tierheim war auf die Schnelle natürlich nicht zu finden. Und so blieb er eben in der „Fan embassy“, wo ihn ein Volunteer liebevoll aufnahm.

Ihr seid am verzweifeln? Kein einziges Mal mehr Fußball (ok, das zählt!) gelesen?
Aber gebt die Wette nur nicht so schnell verloren, noch ist das Ende nicht erreicht!

Für alle Fußball-Fans sei hiermit erwähnt, dass es bei der EURO auch noch weiterging und am heutigen Montag in der „Todesgruppe C“ das erste so genannte Top-Spiel anstand. Italien vs. Holland. Ergebnis 0:3. Nein, kein Tippfehler. Der Weltmeister ist geschlagen! Oranje hat ihn demontiert und fast schon vorgeführt, dass sich die Azurri-Fans auf der Tribüne verzweifelt ansahen und konsterniert feststellten: „Die sind doch nur blöd und der Trainer isch der größte w****!“ Bevor es allerdings soweit kam, trafen der Reihe nach Ruud van Nistelrooy, Wesley Sneijder und Giovanni van Bronckhorst.
Weniger unterhaltsam hatten zuvor im Zürcher Stadion „Letzigrund“ Frankreich und Rumänien das Toreschießen verweigert. Eine für die Rumänen erfreuliche, für die Franzosen aber weniger als ungenügende Nullnummer. Dass die EURO-Luft Zürich erreicht hat, war vermutlich deswegen in der Stadt kaum noch zu riechen.

Fussball, Fussball, Fussball, Fussball, Fussball, Fussball, Fussball, Fussball Fussball.

Alle zufrieden? Gut. Ende.


Blog Nummer zwoi:

Inhalt:

  • 1. Holland ade – Espana olé!!!
  • 2. Brisantes Spiel oder Türken gönnen Kroaten gar nichts – ausser Bierbecher
  • 3.UUUefa Buhhu!!! – Warum der Verbad alle hinters Licht führt

Hier gehts weiter. Nachdem der erste etwas überfüllt ist, nun also ein neuer.

Living Zürich – Nous vivons Zürich – WIR LEBEN ZÜRICH – Noi viviamo Zurigo

Dieser Blog hat 3 Einträge

Geschrieben am 23.06.2008 09:30

1. Holland ade – Espana olé!!!

Züri (kön) – Bald gehts weiter…

Geschrieben am 22.06.2008 11:04, zuletzt geändert am 23.06.2008 09:30

2. Brisantes Spiel oder Türken gönnen Kroaten gar nichts – außer Bierbecher

ZÜRI (kön) – Viertelfinal-Zeit – Es geht um viel, sogar sehr viel. Da herrscht besondere Anspannung vor jedem Spiel. Denn eines ist sicher: Es wird einen Sieger und einen Verlierer geben. Wenn es zusätzlich noch knapp ausgeht, sich zwei Nationen gegenüber stehen, die sonst schon für erhöhte Sicherheitsstufe stehen, wird es erst recht heiß. Die Sicherheitskräfte zeigten sich bestens gewappnet.

Reguläre 90 Minuten, Nachspielzeit, Verlängerung plus Elfmeterschiessen – ein Stoff wie gemacht für einen Fußballkrimi. Die Nerven entscheiden: Nicht nur auf dem Platz, sondern auch in der Fanzone.
Doch schon vor dem Anpfiff ist die Spannung zu greifen, je länger das Spiel dauert, umso heißer wird es.
Erste Bierbecher fliegen durch die Luft. Kroaten werfen auf Türken, Türken auf Kroaten – es hält sich die Waage; Feuerwerkskörper und Leuchtraketen brennen – sofort unterbricht die Verbotsdurchsage den Fernsehkommentar. Vernünftig – die Brandkörper sind alsbald wieder gelöscht.

Nur noch wenige Minuten zu spielen – beide Nationen versuchen die Entscheidung zu erzwingen – es gibt Großchancen auf beiden Seiten.
An der „Grenze“ zwischen türkischen und kroatischen Fans gibt es erste Rangeleien. Von erhöhter Position sieht der Kameramann der Polizei alles.
Keine fünf Sekunden später rücken etwa 30 seiner Kollegen aus. Mit weißen Helmen, blauen Anzügen, Sicherheitsstiefeln und Schlagstöcken laufen die Einsatzkräfte mitten durch die Masse, bahnen sich ihren Weg und bleiben in einer Zweierreihe zwischen den rivalisierenden Fans stehen. Trennung erfolgreich. Rechts steht der kroatische Block, links der türkische.
Becher fliegen weiter durch die Luft, aber ansonsten ist es erstaunlich ruhig geworden.

Das Spiel ist nämlich aus. Vorübergehend zumindest: 0:0 der Stand nach 90+4 Minuten. Aber wird ein Sieger gesucht. Extratime: Es gibt 2 x 15 Minuten Zuschlag.

Als sich alle schon aufs Elfmeterschiessen eingestellt haben, passiert der Fehler: Torhüter Rüstü verlässt nach einem harmlosen Ball Richtung Grundlinie das türkische Tor. Doch Modric ist schneller, flankt zur Mitte und dort steht der einköpfbereite Ivan Klasnic, der den Ball im leeren Tor versenkt.
Tosender Jubel rechts der menschlichen Sicherheitsgrenze. Es war die 119. Minute. Alles klar. Kroatien im Halbfinale, die ersten enttäuschten Türken verlassen die Tribüne.
Doch zu früh.

Keine 60 Sekunden später zappelt der Ball erneut im Netz. Semih Sentürk schnappt sich den von Rüstü weit herausgeschossenen Ball, blickt auf und schießt, keine Chance für Kroatiens Keeper Pletikosa, Tooooooor! Das heißt: Sentürk hämmert den Ball unter die Latte.
Jetzt liegt sich die linke, türkische Seite jubelnd in den Armen. Unfassbar. Gerade noch ausgeschieden, nun wieder mitten drin im Turnier.

Drei Pfiffe des Schiedsrichters ertönen, aus!
Aber noch immer gibt es keinen Sieger.
Das Elfmeterschiessen muss die Entscheidung bringen.
Mittlerweile hält es keinen mehr auf den Plätzen. Selbst die, die während der langweiligen 118 Minuten geschlafen hatte, sind nun fit und hüpfen.

Der 22-jährige LUKA MODRIC beginnt.

Er schiesst —- rechts unten vorbei. Kein Tor.

ARDA trifft. 1:0 Türkei.

SRNA nimmt Anlauf, schiesst und lässt Rüstü keine Chance. 1:1

Jetzt wieder SEMIH SENTÜRK: Toooooor!!!, 2:1, die erneute Führung für die Türkei.

Anlauf RAKITIC, Schuss, links unten vorbei. Weter 2:1.

Die Chance für HAMIT ALTINTOP auf die Vorentscheidung. Treffer. 3:1.

Jetzt muss PETRIC treffen oder die Türkei steht im Halbfinale.

Banges Warten bei den Kroaten. Gespannte Atmosphäre, jederzeit zum Jubeln bereit, bei den Türken.

PETRIC verzögert, beschleunigt, läuft, trifft den Ball, der fliegt auf das türkische Tor zu und Rüstü hält!

Alle türkischen Spieler nebst Trainer Fatih Terim stürmen vom Mittelkreis direkt auf Rüstü zu und begraben ihn unter sich – grenzenloser Jubel auf der einen, Enttäuschung auf der anderen Seite.

Aber es musste einen Sieger geben! Es fliegen wieder Becher, ansonsten bleibt es, mit Ausnahme des tosenden Jubels der rot bekleideten und die Halbmondflagge schwenkenden Türken ruhig.

Nach dem Spiel gibt es also zwei Gewinner: die siegreiche Türkei, die den Halbfinaleinzug noch bis weit in den Morgen hinein feierte und die Sicherheitskräfte der Stadt Zürich, die für Ordnung und Entspannung sorgten.
Bravo!

Geschrieben am 21.06.2008 18:34, zuletzt geändert am 23.06.2008 09:30

3. UUUefa Buhhu!!! – Warum der Verbad alle hinters Licht führt

Züri (kön) – Es ist höchste Zeit. Viel zu lange wurde geschwiegen. Alles was hier steht, ist selbstverständlich frei erfunden. Aber manches kommt einem doch bekannt vor. Glauben Sie es nicht? Sie werden sich wieder einmal wundern. Versprochen!

Die UUUefa führt bei den diesjährigen Titelkämpfen Regie. Das ist doch alter Käse werden Sie behaupten. Stimmt. Aber nur teilweise.
Denn: Natürlich war die UUUefa auch bei allen vorangegangenen Europameisterschaften Ausrichter und Chef im Stadion. Aber, und das ist neu, dass sie sich auch anschickt, die TV-Bilder selbst zu verwalten, grenzt beinahe an Methoden, die längst der Vergangenheit angehören sollten.

Geschickt ist es allemal. Beispiele gefällig? Es gibt sie zur Genüge:

Stellen Sie sich eine einfache, nein komplexe Szenerie auf dem Feld vor: eine strittige Abseitsentscheidung. Früher sah man keine fünf Sekunde später die Betreffende Sequenz als Zeitlupe. Und konnte im Wohnzimmer darüber diskutieren.
Was bekommt man heute zu sehen?
Die zehnte Wiederholung des Tores zum 2:0.
Oder: ein Eckstoss, der eigentlich Abstoß war. Was bekommt der bevormundete TV-Zuseher von heute präsentiert?
Sie wissen es?
Richtig: Es gibt keine Wiederholung, sondern stattdessen eine längst vergangene Aktion, bei der sich der Schiedsrichter sicher war.
Sehr gut UUUefa!
Applaus!!

Menschen machen Fehler („Wo Fußball gespielt wird passieren Fehler“, sagte Urs Maier, Experte des ZDF und seines Zeichens Ex-Schiri). Dies gilt auch für Schiedsrichter. Das ist aber nicht weiter schlimm. Meist nicht einmal der Rede wert. Nicht dazu zu stehen, das ist auch vom europäischen Verband einfach nur schwach!

Und dieser Eintrag mit besagten Beispielen erscheint bewusst nach einem überzeugenden deutschen Sieg. Nicht, dass es wieder heißt: schlechter Verlierer, Patriot, parteiisch!!!
Nein, keineswegs!
Aber diese „Regie-Versuche“ sind vor allem eines: unfair! Unfair den Fans gegenüber, die in der Unwissenheit zurückbleiben.

Zur Sperre von Bundestrainer Joachim „Jogi“ Löw, weil der vor und während eines seiner wichtigsten Spiele „nervös“ war, sage ich besser nichts. Jedes Wort wäre zu viel!

Dass Trainer aber nicht einmal mehr von der Bank aufstehen dürfen. DFB-Co-Trainer Hansi Flick bekam dafür während des Viertelfinals einen Rüffel, das ist ein …

Ein Gedanke zu „Fanreporter Zürich

  1. Pingback: PAY ATTENTION! FANREPORTER! AUFGEPASST! « ICE-Blo(g)ck

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